Gurken (Cucumis sativus) mögen keine Kälte und sollten erst nach den Eisheiligen (oder den letzten Frösten) ins Freiland gepflanzt bzw. ausgesät werden.

Sie können allerdings unter Glas oder Vlies bereits früher kultiviert werden.

Man kann Gurken im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorziehen, wenn man Zeit sparen möchte. Es ist wichtig, dass die Pflanzen viel Licht erhalten, damit sie nicht vergeilen. Auch sollte die Vorkultur nicht vor Mitte / Ende April beginnen, damit die Pflanzen vor dem Auspflanzen nicht zu groß werden.

Bei der Aussaat ist darauf zu achten, dass das Substrat nur feucht - niemals nass - gehalten wird. Samen benötigen zur Keimung Sauerstoff und sterben ab, wenn sie diesen wegen zu nasser Erde nicht aufnehmen können. Auch dürfen die notwendigen Keimtemperaturen weder unter- noch überschritten werden.

Es werden heute viele sogenannte bitterfreie Gurkensorten angeboten. Gurken können dennoch Bitterstoffe bilden, wenn sie unter Stress geraten. Dieses kann der Fall sein, wenn sie mit kaltem Wasser gegossen werden, wenn sie unregelmäßig gegossen werden oder wenn sie nachts der Kälte ausgesetzt werden.